Industrielle Bioökonomie in Schwedt/Oder wächst
REALLABOR steht auf weit sichtbaren Bannern an der alten Tapetenfabrik in der Schwedter Kuhheide. Brandenburgs Wirtschaftsminister, Prof. Jörg Steinbach (SPD) und der parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Michael Kellner (Bündnis 90/Die Grünen), besuchten mit der Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe (SPD) kürzlich die Initiatoren des zukünftigen Reallabors im Rahmen eines Bioökonomie-Tages. In einer großen Produktionshalle, inklusive Labor- und Büroräume, sollen Startups ihre Technologien entwickeln und unter industrienahen Bedingungen testen, das Verfahren validieren sowie Testprodukte erstellen können. Der Vorteil des Reallabors besteht laut Leipa-Geschäftsführer Robin Huesmann darin, dass die Gründer keine riesigen Investitionen in eigene Produktionshallen, in Medienerzeugung oder Industrie-Infrastrukturen tätigen müssen, sondern die vorhandenen Strukturen des REALLABORs vergleichsweise preiswert nutzen können. Künftig wollen dort die ansässigen Unternehmen LEIPA, Recon-T, Bio-Lutions und ZELFO gemeinsam mit den neuen Clusterpartnern an nachhaltigen Prozessen und Lösungen der industriellen Biokreislaufökonomie arbeiten. Weitere Startups und Unternehmen sind willkommen.